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Was hat Populismus mit Demokratie zu tun und warum ist er so gefährlich?

Populismus bezeichnet in der Politik ein Verhalten, bei dem Politiker*innen so tun, als seien sie die Einzigen, die wirklich verstehen, was „das Volk“ will und seine Interessen vertreten würden. Dabei malen sie bewusst ein Bild von einer einheitlichen Gesellschaft und erheben alle andersdenkenden Menschen – insbesondere andere Parteien und Politiker*innen zu Feinden. Sie schüren also gezielt Feindschaften und wollen Dialog verhindern. Ihr Ziel ist, möglichst gute Wahlergebnisse zu erzielen und das wollen sie erreichen, indem sie vermeintlich einfache Lösungen anbieten.

Das Problem ist nur: wenn viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Wünschen, Ideen und Bedürfnissen zusammenleben – und wir dann auch noch mit Herausforderungen zu tun haben, die aus ganz vielen Teilen bestehen die zusammenwirken – wie der Klimawandel – kann es keine einfachen Lösungen geben!

Was Populist*innen noch gerne ignorieren: Sie beanspruchen für sich, ehrlich ihre Meinung zu sagen – aber gestehen es anderen Menschen nicht zu. Demokratie lebt aber davon, dass wir diskutieren und lernen, die Meinung andere Menschen auszuhalten und auch mal mit Unsicherheit zu leben. Grundlage müssen dafür immer das Grundgesetzt und die Menschenrechte sein. Die erkennen Populist*innen aber oft nicht an und wollen z.B. die Grundrechte nur für sich allein.

Deswegen ist es so wichtig, dass wir miteinander reden – wenn du dich mit anderen darüber austauschst wie verunsichernd du manche Dinge findest oder auch wenn du dich hilflos fühlst, kannst du Verständnis erhalten und Unterstützung.

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